Autor: Jesus Lopez | Aktualisiert: 01. April 2020 | zurück zu allen Blogs
Allgemeine und persönliche Erfahrungen
Der Mensch hatte schon immer den Hang, in die Zukunft blicken zu wollen. Neben Wahrsagerei, Kartenlegen und Horoskopen soll es auch mit Palmblättern möglich sein, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vorherzusagen. Zuerst werde ich allgemein von den Palmblattbibliothek erzählen. Im Anschluss meine persönliche Palmblattlesung, die ich hier in Deutschland hatte.
Ob du an die Vorhersagen der Palmblätter glaubst oder nicht, bleibt dir überlassen. Es ist ein spannender Mythos, der schon viele Jahrhunderte besteht und hier in den Achtzigern zu uns
gekommen ist.
Für mich ist das Thema abgeschlossen. Mehr dazu, unten im Beitrag. Doch zuerst gehe ich auf meinem Blog auf die Frage ein:
Was ist die Palmblattbibliothek?
Ursprünglich wurden die Palmblätter 5000 Jahre vor Christus von heiligen Männern, den Rishis, in den Sprachen Sanskrit oder dravidischen Tamil eingeritzt. Nach dem Einritzen wurde jeder Buchstabe mit Ruß oder einer ähnlich färbenden Substanz aufgefüllt, sodass der Text lesbar wird. Damit die Informationen durch die Brüchigkeit nicht verloren gehen, werden diese alle 500 bis 800 Jahren neu geritzt.
Es sollen nur die Namen von Menschen drinnen stehen, die zur Palmblattbibliothek auch wirklich hin kommen. Für alle anderen Menschen steht keine Botschaft drinnen. Die Palmblätter sollen Informationen über Vergangenheit, Zukunft, frühere Leben, Gesundheit, Partnerschaft und über das Weltgeschehen preisgeben.
Ablauf einer Palmblattlesung
Vorab gilt es sich zu informieren wo eine Lesung gemacht werden kann. Entweder ins Ausland reisen, hier in Deutschland eine Sitzung buchen oder sogar Online die Möglichkeit einer Palmblattlesung zu erhalten. Normalerweise ist die Lesung im Ausland mit einer Spende verbunden. Hier in Deutschland gibt es Festpreise. Der Ablauf kann von Person, Ort und Internet variieren.
Ein Nadi-Reader oder Priester stellt dir im Vorfeld ein paar Fragen: Namen, Geburtstag etc.
So findet er Ihr persönliches Palmblatt in der Bibliothek. Die gesamte Palmblattlesung dauert ca. eine Stunde. Du kannst auch eigene Fragen stellen und die Antwort werden aus dem
Palmblatt rausgesucht.
Notizen dürfen gemacht werden. Auch nach Audioaufnahmen fragen. Am Ende der Lesung erhältst du evtl. ein persönliches Mantra, was dir in schweren Zeiten beistehen soll.
Mein Erfahrungsbericht: Palmblattlesung
Nun zu meiner Erfahrung die ich hier in Deutschland auf einer Messe hatte. Ich werde keine Namen nennen. Ich hatte von der Palmblattbibliothek als Teenager schon etwas gelesen und war froh, auf
der Esoterik Messe eine Möglichkeit zu haben es auszuprobieren. Es war meine erste Esoterik Messe als Besucher und ich hatte mir ausreichend Zeit genommen auch die Vorträge der Person und anderen
anzuhören.
Ich buchte einen Termin und freute mich sehr auf die Palmblattlesung. Nach ein paar Fragen wurde mir dann mein Schicksal vorgelesen. Besser gesagt, meine früheren Leben. Als sie dann mit Atlantis
ankam und dass ich mir dort technisches Wissen angeeignet haben soll, war für mich klar, die Frau erzählt Humbug und habe mir den Rest angehört und meine Fragen gestellt. Für diese unbedeutende
Erfahrung habe ich dann 90 € bezahlt.
Jetzt kommt aber das Beste:
Ich traf auf der Messe eine Bekannte und einen Freund. Wir unterhielten uns über die Messe und die Bekannte erzählte begeistert davon, dass sie eine Palmblattlesung machen möchte. Ich sagte ihr,
sie sollte es sein lassen und erzählte, wie für mich die Sitzung war. Details meiner früheren Leben ließ ich aus. Sie war aber nach dem Vortrag der Palmblattleserin so begeistert, dass sie die
Sitzung buchte.
Kurz nach ihrer Sitzung kam sie zu uns nach draußen und erzählte voller Begeisterung von ihrer Sitzung. Nach zwei bis drei früheren Leben musste ich sie unterbrechen! „Warte mal, und danach warst
du das, das, das und das?!“ „Ja, aber bei dem einen Leben war ich kein Mönch, sondern eine Nonne!“
Sie hatte ihr fast dieselben Vorhersagen gemacht, wie bei mir! Die Palmblattleserin wusste, nicht dass wir uns kennen und hat wohl auch nicht gedacht, dass man sich austauschen könnte.
Wer jetzt denkt, es kann doch sein, dass wir uns aus früheren Leben so intensiv kannten, den muss ich enttäuschen. Es war nur eine Bekannte und nach der riesigen Enttäuschung für sie, hatten wir
uns auch nicht wieder gesehen. Wir hatten uns höchstens im Leben getroffen, um diese eine Erfahrung zu machen. Für mich war das Thema mit der Palmblattbibliothek damit auch erledigt.
Erfahrung gemacht, Häkchen, weiter im Leben.
Mir ging es auch nicht darum, eine bestimmte Bestätigung zu erhalten, sondern die Erfahrung dazu zu erleben. Wenn also jemand noch immer das Gefühl hat, unbedingt diese Erfahrung machen zu
müssen, dann soll er/sie sich nicht zurückhalten. Manchmal gibt es Dinge im Leben, die wir erfahren wollen. Egal, was dabei herauskommt.
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Hattest Du auch eine Palmblattlesung? Willst Du eine Palmblattbibliothek besuchen?
Was hältst Du vom ganzen? Deine Kommentare sind hier willkommen!
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Manuela (Dienstag, 07 März 2023 21:51)
Hallo, ich hatte vor 1 Jahr eine Palmblatt Lesung. Allerdings ist meine Erfahrung damit sehr positiv. Es war eine Online Lesung die in Indien stattgefunden hat, mit einem Übersetzer. Ich habe meinen rechten Daumenabdruck zugeschickt und das Geschlecht. Mit diesen Informationen wurde mein Palmblatt gesucht. Alles was mir gesagt wurde, war stimmig. (manchmal auch leider stimmig) zumindest was Vergangenheit und Gegenwart betrifft. Von der Zukunft muss ich mich überraschen lassen. �
Jesus Lopez (Mittwoch, 08 März 2023 09:00)
Liebe Manuela, vielen lieben Dank für deinen Erfahrungsbericht. Persönliche Erfahrungsberichte sind hier erwünscht. Danke und alles Gute für die Zukunft!
Jesus Lopez (Montag, 08 April 2024 13:10)
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Ich halte meine Seiten und meinen Blog sauber. Bitte benehmt euch.
Peregrine (Dienstag, 03 September 2024 23:59)
Ich hatte noch nie eine Palmblattlesung und kann keine Erfahrung mitteilen. Ich wusste bis hier noch nicht, dass es sowas gibt.
Aber bei diesem Artikel ist es vielleicht ein Beitrag ein Phänomen aus der Psychologie anzuknüpfen, weil ich dies in Verbindung mit der eigenen Auseinandersetzung mit Spiritualität hilfreich finde, und in meinem eigenen Herumstolpern darauf gestoßen bin.
Es ist ein Phänomen, dem wir als Menschen alle unterliegen, da in uns eben viel unbewusstes schlummert, helles und dunkles.
Das Phänomen heißt Barnum-Effekt, oder auch Forer-Effekt und beschreibt (zusammengefasst), dass man sich täuschen lassen kann durch positive Bestätigung von positiven und negativen Persönlichkeitsaspekten. Dass der Mensch dazu neigen kann generalisierte Aussagen als Teil seiner eigenen Persönlichkeitsstruktur zu interpretieren.
Grundlegend hat jeder Mensch das Bedürfnis dazuzugehören, irgendwo, weil es sehr einsam sein kann ohne Bestätigung von außen seinen Weg zu gehen, zu suchen, zu stolpern, zu zweifeln.
Dies soll kein Urteil sein über Wahrsagerei, oder das Sammeln von Erfahrungen diesbezüglich. Jeder geht seinen Weg.