Blog: Jesus Lopez | Letzte Aktualisierung: 05. Mai 2020 | Lesezeit: ~8 Minuten | zurück zu allen Blogs
Als ich als Geistheiler und Medium in die Selbstständigkeit ging, waren die Gruppen- und Seminargrößen gut überschaubar. Wenn zehn Teilnehmer zusammen kamen, waren das gute
Tage.
Heutzutage, seit dem ich mich als Experte für Geistheilung etabliert habe, bewältige ich Gruppengrößen mit bis zu 50 Teilnehmern.
Immer wieder bekomme ich die Anfrage wie viele Teilnehmer am Wochenende teilnehmen.
Wenn es über dreißig Personen werden, sind einige Menschen nicht mehr bereit an den Geistheilungstagen teilzunehmen. "Da bist du einige Jahre zu spät gekommen!" denke ich für mich.
Ist die Gruppengröße ein Kriterium für Qualität?
Die Gruppengröße ist für die Qualität nicht unbedingt entscheidend. Es kann zu gewissen Tagen eng sein oder die Geräusche stören aber das hat meistens mit der eigenen Person zu tun als mit der Gruppe.
Warum keine kleineren Gruppen?
Es gibt Heiler und Medien die noch am Anfang ihrer Berufung stehen und kleine Gruppen leiten. Von solchen Gruppen kann keiner leben. Erhöhst du die Preise, fehlen die Teilnehmer. Die Mietpreise bleiben bei kleinen oder großen Veranstaltungen gleich. Es ist eine einfache mathematische Gleichung.
Darüber hinaus würde ich persönlich immer eine Einzelsitzung vorziehen im Vergleich einer Zweier-Gruppe. Sobald jemand weiteres hinzu kommt, kann ich meine persönlichen Anliegen nicht
im privaten äußern und muss die Zeit mit jemand anderem teilen.
Qualität statt Quantität
Meiner Erfahrung nach ist ein gelungenes Wochenende eher das Resultat einer guten Didaktik. Die Quantität der Teilnehmer spielt eine geringe Rolle wenn die Teilnehmer begeistert vom Stoff sind.
Wenn Übungen stattfinden, bietet eine beachtliche Teilnehmerzahl die Möglichkeit mit unterschiedlichen Menschen und Charakteren zu üben: Eine Fülle lebendiger Möglichkeiten für Selbsterfahrung, des lernen und reflektieren. Erst durch unterschiedliche Erfahrungen und Problemstellungen ergibt sich Weisheit.
Geld und Kontakte
Ich hatte in meinem Blog bereits einen Artikel über das Thema Geld geschrieben. Wer an Gruppenveranstaltungen teilnimmt, reduziert für sich den Geldbetrag, der normalerweise für
eine Einzelsitzung bezahlt wird. Viele Erfahrungen und Erlebnisse für weniger Geld demgegenüber keine individuelle Behandlung. Ein weiterer Vorteil bei größeren Gruppen, die vielen
neuen Kontakte die geknüpft werden. Und vielleicht ist da ein besondere Person; die einen Job für einen hat, eine Freundschaft fürs Leben, eine neue Beziehung, neue Impulse u.v.m.
Wer das im Vorfeld sein kann, kann kein Mensch erraten. Vieles ergibt sich erst durch reden und das Miteinenander. Um bei der Mathematik zu bleiben; je mehr Menschen zusammen kommen um so
wahrscheinlicher ist es, eine besondere Person zu treffen.
Massenveranstaltungen
Ich bin kein Freund von Massenveranstaltungen von hunderten Teilnehmern. Im Besonderen wenn es um das Thema Heilung geht. Dabei geht es Hauptsächlich nur ums Geld und es kann nicht auf individuelle Fehler eingegangen werden. Bei hunderten von Teilnehmern muss die Erwartung nach besonderer individueller Beachtung aufgeben werden. Aber jeder kann trotzdem etwas lernen.
Ungeachtet habe ich nicht das Ziel, regelmäßig auf über fünfzig Teilnehmer zu gehen. Nicht als Geistheiler zumindest. Bei Vorträgen kann das anders aussehen.
Studie zur Gruppengröße
Der neuseeländischen Bildungsforscher John Hattie hatte in einer weltweit umfangreichen Unterrichtsforschung, die 50000 Einzelstudien umfasst, untersucht, was guten Unterricht ausmacht.
Die Ergebnisse gewähren Aufschluss darüber, welche Faktoren sich effektiv und welche sich hemmend auf das Lernen auswirken. Zur Gruppengröße kam raus:
Kleine Klassen tragen einen kleinen Teil zum Unterrichts-Erfolg bei!
Hier eine Auflistung der Einflussfaktoren:
Einflussfaktoren und Effektstärken in Bezug auf den Lernerfolg
Hintergründe zum Autor
Autor Jesus Lopez
Experte für Geistheilung
Seit über 14 Jahren geht der seriöse Geistheiler Jesus Lopez seiner Berufung nach. Er ist einer der wenigen Geistheiler in Deutschland und auf der Welt, bei dem man bei den Teilnehmern die Auswirkungen und Transformationsprozesse direkt sehen kann. Obendrein kann er seine Energien so ausweiten, dass er nicht nur mit einer Person, sondern auch mit bis zu 50 Teilnehmern arbeiten kann. Verschiedene TV-Sender dokumentierten seine außergewöhnlichen Fähigkeiten.
Mit seinem Blog möchte er über Geistheilung informieren. Egal wir groß die Gruppe ist, er ist immer mit Herz und Leidenschaft präsent.
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Kommentare zum Beitrag sind gerne gesehen!
Was sind deine Erfahrungen zu Gruppengrößen? Wo fühlst du dich am wohlsten?
Wie veränderst du dich in einer Gruppe? Angst vor vielen Menschen?
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Peregrine (Samstag, 12 Oktober 2024 22:36)
In letzter Zeit erfahre ich Gruppen neu und erlebe es so, dass es darauf ankommt was die Gruppe macht. Jede Gruppe ist anders.
Es klingt vielleicht sehr kontrollierend, aber für mich muss etwas Ordnung herrschen. Geburtstagsfeiern sind schwer.
Generell bevorzuge ich 1:1, auch im Alltäglichen. Sobald mehr als eine Person redet, zb in Restaurants oder auf einer Feier, kann ich mich nicht mehr konzentrieren, da ich genauso gut eine Person höre die weiter weg steht.
Wenn aber in einer Gruppe, die spirituell arbeitet, ab und an jeder für sich ist, gemeinsam meditiert wird und dann eine Runde ist, wo nur eine Person spricht, kann ich viel besser Teil von der Gruppe sein.
Ich mache zum ersten Mal Erfahrungen mich auch zugehörig zu fühlen und vielleicht kann ich darauf aufbauen, denn eigentlich möchte ich mehr Kontakt mit Menschen. Auch wenn ich oft Angst habe, finde ich Menschen faszinierend. Ich bin ja auch einer, nur weiß ich nie so richtig wie man den Zugang bekommt und dann auch hält, und habe auch Gruppenerfahrungen gemacht wo ich ausgeschlossen wurde. Das waren aber Alltagsgruppen und spirituelle Gruppen sind neu für mich und da ist es bis jetzt noch nicht passiert.
In Gruppen passieren andere Sachen als bei 1:1 und beides ist aber wichtig im Lernen und verarbeiten.