Heiler als Lebensweg

Blog: Geistheiler Jesus Lopez | Datum: 27.08.2020 | Lesezeit: 5 Minuten |  zurück zu allen Blogs

Schon seit meiner Kindheit spürte ich die Gabe des Händeauflegens. Es war nie eine bewusste Entscheidung, ein Geistheiler zu werden. Dieser Lebensplan war schon in mir. Ich brauchte nur diesen Weg zu gehen und vieles kam dann alleine auf mich zu. 

Eine wirkliche Wahl hatte ich nicht. Die beste Wahl ergab sich immer, wenn ich mich für meine innere Berufung entschied. Es ist mein Lebensweg, ich kann nicht anders. Diesen Anzuerkennen hat aber Zeit gebraucht.

Ja und Nein! Als ich mich auf meiner spirituellen Suche machte, war ich von den Erfahrungen, die ich machte, fasziniert. Ich bin bei meiner Berufung auch immer wieder fasziniert, was alles möglich ist. Auch die Einblicke und Kontakte der Menschen, die zu mir kommen. Jede Prüfung und die Hindernisse, die ich erlebt habe, führten mich nur noch tiefer in die Materie rein. Jede Abzweigung und jedes Aufgeben hätte mich nicht glücklich gemacht. 

Doch wäre ich heutzutage noch einmal jung, ich würde versuchen, einen anderen Weg zu nehmen und Geistheilung nur bei mir und im Freundeskreis anzuwenden. Mich erschreckt, was  in den letzten Jahren in der Heilerszene passiert ist. Zu viele kontroverse Meinungen und Ansichten. Den meisten geht es um Prestige, Anerkennung und Geld. Die eigentliche Spiritualität erkenne ich bei vielen Menschen nicht mehr. Viele haben sich auf dem Weg verloren! 

Das allgemeine Image und das, was die Presse daraus macht, ist nie wirklich besonders gut gewesen. 
Die Menschen sind immer noch auf der spirituellen Suche. Doch wird nach kurzer Erkenntnis das große Geld gesucht. Vielerorts fehlt es an Reife. Ein großer Baum wächst auch nicht innerhalb von zwei Monaten heran.  

Zu meinen Anfängen, als ich zum ersten Mal an einem Heilerseminar teilgenommen hatte, war ich die einzige Person, die wegen der spirituellen Entwicklung dort war. Alle anderen, weil sie krank waren.

Viele Menschen finden erst zur Spiritualität durch die Krankheit. Wenn man manche Bücher von Medien und Heilern liest, scheinen diese ein sehr schweres Leben gehabt zu haben.
Aber das muss nicht immer so sein! 

Ich bekomme immer wieder die Fragen gestellt, ob ich als Geistheiler nicht immer wieder Probleme mit Klienten habe oder nicht immer wieder mit "Trollen der Nutzkultur" zu tun habe.

"Nein! Sehr tiefenentspannt!" lautet meine Antwort.
In den 14 Jahren als Geistheiler habe ich höchsten 3 Emails mit dummen Kommentaren erhalten. 
Eine "verrückte" Stalkerin hatte ich auch, die ich aber per Anzeige los geworden bin. 
Facebook-Anzeigen stellen die einzige Ausnahme dar. Aber wenn man sich ansieht, wie sich die Menschen auf Facebook benehmen, ist das auch kein Wunder. 

Als Geistheiler habe ich rein rechtlich keine Probleme. Ich darf in Deutschland als Geistheiler arbeiten, die letzte Steuerprüfung ist reibungslos verlaufen, ich zahle meine Steuern, mache eine gute Arbeit und halte mich an die Gesetzte und Vorschriften.

Am Anfang einer Berufung als Heiler macht sich jeder seine Gedanken, was da wohl aus der anderen Richtung auf einen zukommen mag und welche fremden Menschen einen erkennen können.
Keine der Befürchtungen ist eingetroffen.  

Ich finde dass Thema Geistheilung wird vom Fernsehen sehr schlecht dargestellt. Immer wieder werden Stereotypen der Esoterik genommen, das Thema ins Lächerliche bis ins Gefährliche gezogen, Geistheilung hat immer nur etwas mit Krebs zu tun und das Fernsehen hat keine Ahnung, wie sie es anders darstellen sollen. 

Ich kenne nur eine Reportage, die mit ein paar Erklärvideos an die Sache ran gegangen ist.
Die Fragen und Vorstellungen von den größeren Fernsehanstalten, mit denen ich bisher zusammen gearbeitet habe, ungenügend. Wenig Zeit und ein "geheimer" Redaktionsplan lassen keinen Raum, um auf die Erfahrung und Vorstellung eines Heilers einzugehen.

Kein Wunder also, dass kaum ein(e) Heiler/-in mit dem Fernsehen noch arbeiten möchte. Dafür gibt es heutzutage genug andere Möglichkeiten, die auf die Zielgruppe ausgerichtet sind und wo man zuhört.
Was so manchen wundert, für diese Möglichkeit muss man schon ein paar Scheine hinlegen.

Zu meinen Erfahrungen mit dem Fernsehen habe ich schon länger vor, einen Blog-Artikel zu schreiben.
Bald also mehr dazu!

Ich lebe eine Leben in der Spiritualität, aber ich bin auch ein Mensch mit Ecken und Kanten. 
Auch treffe ich mich mit Freunden, rege mich über gewisse Dinge auf, finde Netflix klasse, vergelte nicht alles mit Licht und Liebe u.s.w. 

Ich muss immer lachen, was sich die Leute alles vorstellen und erst recht wenn sie meinen Namen Jesus hören, z.B. Jesuslatschen, die Heiligkeit in Person... . Ernst nehmen kann ich solche Vorstellungen schon lange nicht mehr. 

Eine gute Übersicht wie ich denke und wie ich mir nicht von Esoterikern sagen lasse, was ich denken soll, findest Du in meinem Blog. 

Gerne kannst du hier deine weiteren Fragen stellen.