Blog: Geistheiler Jesus Lopez | Aktualisiert am 22.09.2022 | alle Blogartikel
Wie ich dir begegnen möchte
Ich möchte dich lieben, ohne dich einzuengen.
Ich möchte dich wertschätzen, ohne dich zu bewerten.
Ich möchte dich ernst nehmen, ohne dich auf etwas festzulegen.
Ich möchte zu dir kommen, ohne mich dir aufzudrängen.
Ich möchte dich einladen, ohne Forderungen an dich zu stellen.
Ich möchte dir etwas schenken, ohne Erwartungen daran zu knüpfen.
Ich möchte von dir Abschied nehmen, ohne Wesentliches versäumt zu haben.
Ich möchte dir meine Gefühle mitteilen, ohne dich für sie verantwortlich zu machen.
Ich möchte dich informieren, ohne dich zu belehren.
Ich möchte dir helfen, ohne dich zu beleidigen.
Ich möchte mich um dich kümmern, ohne dich ändern zu wollen.
Ich möchte mich an dir freuen – so wie du bist.
Wenn ich von dir das Gleiche bekommen kann,
dann können wir uns wirklich begegnen und uns gegenseitig bereichern.
Von Virginia Satir (1916-1988), eine der bedeutendsten Familientherapeutinnen.
Groops
Ich hatte diesen Artikel schon einmal in Groops veröffentlicht. Das Gedicht ist es Wert noch einmal in meinem Blog zu erscheinen. Besonders vor Valentinstag...
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Peregrine (Sonntag, 22 September 2024 13:15)
VERTRAUEN
Vertrauen kauft man nicht wie Cola
Und bringt die Flasche leer zurück für ein paar Cent
Vertrauen spricht man nicht
Denn manchmal heißt
"Ich liebe dich"
eigentlich
"Ich liebe mich mehr"
Vertrauen ist keine Bank
In der man seine Ersparnisse anhäuft
Und Zinsen bekommt
Für gutes Benehmen
Vertrauen ist auch keine Erlaubnis
Die Show
Ohne Ticket zu besuchen
Denn wenn wir uns
Als Menschen begegnen
Dürfen wir wählen
Ob Vertrauen wirklich die Währung
Des Herzens ist
Oder ob wir
Behutsam
Den Kern unserer
Eigenen Verletzlichkeit
In Händen tragen
Nicht um zu verschenken
Aber als Erinnerung
Bevor wir unsere Hände über dem Kopf zusammenschlagen
Oder sie
Über andere
Erheben wollen