212. Artikel: Jesus Lopez | Datum: 01.02.2023 | alle Blogartikel

Angst ist eine Emotion, die wir alle irgendwann in unserem Leben erleben. Es ist ein starkes Gefühl, das uns ängstlich und sogar gelähmt machen kann. Angst kann auch ein Lebensretter sein, der uns vor potenziellen Gefahren warnt und uns schützt. Wenn die Angst jedoch chronisch wird, kann sie unsere Fähigkeit beeinträchtigen, unser Leben in vollen Zügen zu leben. Es kann dazu führen, dass wir Situationen vermeiden, die uns einst Spaß gemacht haben, uns ängstlich oder gestresst fühlen und sogar zu körperlichen Symptomen wie Kopfschmerzen oder Magenproblemen führen.

Angst ist eine komplexe Emotion, die durch das Zusammenspiel unserer Gedanken, Gefühle und körperlichen Empfindungen entsteht. Es beginnt in der Amygdala, einer kleinen mandelförmigen Struktur im Gehirn, die für die Verarbeitung emotionaler Informationen verantwortlich ist. Wenn wir auf eine wahrgenommene Bedrohung stoßen, sendet die Amygdala ein Signal an den Hypothalamus, der die Reaktion „Kampf oder Flucht“ aktiviert. Diese Reaktion setzt Hormone wie Adrenalin und Cortisol frei, die unseren Körper darauf vorbereiten, auf die wahrgenommene Gefahr zu reagieren.

Eines der häufigsten körperlichen Angstsymptome ist ein Spannungs- oder Druckgefühl im Bauch. Das liegt daran, dass die „Darm-Hirn“-Verbindung unglaublich stark ist. Unser Verdauungskanal ist mit Millionen von Nervenzellen gefüllt, die als Enterisches Nervensystem bezeichnet werden und mit dem Gehirn kommunizieren. Diese Kommunikation ermöglicht es dem Darm, auf emotionalen und psychischen Stress wie Angst zu reagieren.

Das Enterische Nervensystem ist ein Teil des unwillkürlichen Nervensystems. Es besteht aus einem Nervengeflecht innerhalb der Darmwand, das weitgehend unabhängig die Bewegung des Darms bei der Verdauung reguliert.

Wenn wir Angst empfinden, sendet das Enterische Nervensystem Signale an die Darmmuskulatur, damit sie sich zusammenzieht, was ein Gefühl von Enge oder Druck verursacht. Deshalb kann Angst körperliche Symptome wie Magenkrämpfe, Durchfall oder sogar Übelkeit hervorrufen. In einigen Fällen kann Angst auch zu Veränderungen im Darmmikrobiom führen, die das Gleichgewicht von guten und schlechten Bakterien im Darm beeinträchtigen und zu Verdauungsproblemen beitragen können.

Angst kann auch unsere Gedanken und Gefühle beeinflussen und es schwierig machen, klar zu denken oder Entscheidungen zu treffen. Dies liegt daran, dass Angst die Freisetzung von Cortisol stimuliert, das die Funktion des Frontallappens beeinträchtigen kann, des Teils des Gehirns, der für exekutive Funktionen wie Entscheidungsfindung und Problemlösung verantwortlich ist. Cortisol kann auch unsere Fähigkeit beeinträchtigen, unsere Emotionen zu regulieren, wodurch wir uns ängstlich, gestresst oder sogar panisch fühlen.

Um Angst und ihre körperlichen und psychischen Symptome zu überwinden, ist es wichtig, die Grundursache der Angst zu verstehen. Dies kann ein traumatisches Ereignis, eine Phobie oder sogar ein langfristiger Stressfaktor wie Arbeits- oder Beziehungsprobleme sein. Sobald die Grundursache identifiziert wurde, ist es möglich, einen Plan zu entwickeln, um die Angst und ihre Symptome zu bewältigen.

Neben Therapien gibt es auch mehrere Änderungen des Lebensstils, die helfen können, die Angst und ihre körperlichen und psychischen Symptome zu bewältigen. Diese schließen ein:

• Regelmäßige Bewegung: Es hat sich gezeigt, dass Bewegung die körperlichen Symptome von Angst und Unruhe reduziert sowie die Stimmung und die kognitive Funktion verbessert.
• Achtsamkeitsmeditation: Das Praktizieren von Achtsamkeit kann helfen, im Moment präsent zu bleiben und Angst und Stress abzubauen.
• Gesunde Ernährung: Eine gesunde Ernährung, die reich an Vitaminen und Nährstoffen ist, kann helfen, die Darm-Hirn-Verbindung zu unterstützen und die körperlichen Angstsymptome zu reduzieren.
• Probiotika und Heilkräuter: Unterstützung des Darms. 
• Schlaf: Ausreichend und tiefer Schlaf unterstützt die Heilung im Körper.
• FODMAP-Diät: Ernährungsumstellung bei Reizdarm. 

Angst kann eine überwältigende Emotion sein, die die Kontrolle über unser Leben übernimmt und uns daran hindern kann, vollständig zu leben. Aber haben Sie jemals über die Kraft heilender Hände nachgedacht, um Angst zu überwinden? Untersuchungen haben gezeigt, dass Berührung ein wirksames Instrument sein kann, um Menschen dabei zu helfen, mit Angst umzugehen. Und sogar darüber hinaus. 

Heilende Hände wie Massagetherapie und Geistheilung können die Freisetzung von Endorphinen, die natürlichen schmerzlindernden Chemikalien des Körpers, stimulieren. Diese Freisetzung kann helfen, Gefühle von Angst und Stress zu reduzieren und ein Gefühl der Entspannung und Ruhe zu fördern. Eine Bauchmassage kann helfen, die Muskeln zu stimulieren und den Blutfluss in den Gedärmen zu erhöhen, was möglicherweise die Verdauung unterstützt und Verstopfung lindert.

Ebenso arbeiten viele Heilmethoden nach den Prinzipien der Energieheilung, die darauf basieren, dass Berührung den Energiefluss im Körper ausgleichen und regulieren kann. Wenn unsere Energie frei fließt, erleben wir ein Gefühl von Wohlbefinden und Frieden, das Angst reduziert.

Ferner kann die körperliche Berührung durch heilende Hände ein Gefühl von Sicherheit und Komfort schaffen und dem Einzelnen helfen, sich geerdeter und sicherer zu fühlen. Dies kann besonders für diejenigen von Vorteil sein, die traumatische Ereignisse erlebt haben oder eine Vorgeschichte von Missbrauch haben, bei der Berührung zuvor möglicherweise mit Schmerz und Angst in Verbindung gebracht wurde.

Es ist wichtig zu beachten, dass heilende Hände nicht als Ersatz für traditionelle medizinische Behandlungen und Therapien angesehen werden sollten. In Verbindung mit herkömmlichen Methoden können heilende Hände jedoch einen ergänzender / komplementärer Ansatz sein.

Zusammenfassend sollte die Kraft der heilenden Hände bei der Überwindung von Angst und der Förderung der Heilung nicht unterschätzt werden. Von der Reduzierung von Stress und Angst bis hin zur Schaffung eines Gefühls von Komfort und Sicherheit – die Vorteile der Berührung sind zahlreich. Wenn Sie also nach einer Möglichkeit suchen, mit Angst umzugehen und die Heilung zu fördern, sollten Sie erwägen, heilende Hände in Ihre Selbstpflegeroutine aufzunehmen. Wenn sie über die Medizin hinaus gehen wollen, erst recht.

Ich muss immer wieder lachen, wenn mir jemand erzählt, dass man an Geistheilung glauben muss, damit es funktioniert. Sobald ich meine heilerischen Hände auf den kranken Bauch /Darm einer Person lege, fängt der Darm sofort an zu grummeln (nicht die Luft.) Die meisten Menschen sind im ersten Moment eher peinlich berührt, als über den Selbstheilungsvorgang der Gedärme erfreut. Die Energie meiner Hände erzeugt dabei eine Entspannung bis hin zu einer Rück-Erinnerung, wo die Gedärme eigentlich hingehören. Siehe auch meine Erfahrungen bei Darmteilentfernungen und Operationen. Hier hatte ich darüber einen ausführlichen Artikel geschrieben. 

Informationen werden nicht nur im Kopf abgespeichert, sondern auch im Körper. Wenn Ärzte nichts finden, erklären sie es meisten mit Psychosomatik und Patienten glauben, für verrückt erklärt zu werden. Ich hatte diese Woche einen solchen Fall. Als Geistheiler habe ich innerhalb einer Minute einen Schock an einer Körperstelle erspürt. Wenn also diese Körperstelle in Resonanz mit dem abgespeicherten Schock gerät, dehnt sich die Schwingung in alle Richtungen und beeinflusst das Denken und die Gefühle. Das ist ein Zustand, der eine andere Vorgehensweise erfordert als ein Schmerz, der ein Signal aussendet. 

Manchmal sehe ich auch verschiedene Energielinien am Bauch und führe dieses zusammen. Wenn ich dann im richtigen Moment darauf drücke, kommt es zu einem heilsamen Ausbruch der feststeckenden Emotionen. Ab dem Moment wird die Blockade kein Problem mehr darstellen. Dabei benutze ich kein TCM oder die Akupunkturpunkte.

Neben der Energiearbeit nutze ich wirksame Coaching Methoden zur Bewältigung der Angst. Dazu gehört, dass sich der Klient in einer kontrollierten Umgebung schrittweise der Quelle seiner Angst aussetzt. Die Konfrontation kann helfen, die eigene Angst zu überwinden und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten aufzubauen und mit der Situation fertig zu werden. Weitere Möglichkeiten in einer Sitzung können Veränderung negativer Denkmuster und Verhaltensweisen sein. Das kann Techniken wie das Reframing negativer Gedanken, das Praktizieren von Entspannungstechniken und das Erlernen von Bewältigungsstrategien zur Bewältigung von Stress und Angst beinhalten. Bei einem gesunden Menschen!
Bitte wenden Sie sich bei psychischen Problemen an einen Spezialisten.