Blog: Geistheiler Jesus Lopez | Datum: 02.08.23 | alle Blogartikel

In unserer modernen Gesellschaft sind Menschen oft von einem unaufhörlichen Drang nach Konsum geprägt. Laut einer Statistik besitzt jeder Deutsche rund 10.000 Gegenstände und ständig kommen mehr dazu. Einkaufen wird häufig als Ventil für Stress, Langeweile oder sogar innere Leere verwendet. Doch während der Moment des Kaufrausches möglicherweise eine vorübergehende Befriedigung bringt, bleibt die innere Leere oft bestehen und kann sogar noch verstärkt werden.  In diesem Blogartikel wollen wir näher beleuchten, warum Einkaufen nicht der richtige Weg ist, um die innere Leere zu füllen, und stattdessen alternative Wege zur Selbstreflexion und inneren Erfüllung aufzeigen.

Wer sich niedergeschlagen, einsam oder unzufrieden fühlt, kann durch einen Besuch eines Einkaufszentrums oder Online-Shoppings sich vorübergehend von diesen negativen Emotionen ablenken. Das Auswählen und Kaufen von Gegenständen kann ein Gefühl der Aufregung und Belohnung geben. Allerdings ist diese Befriedigung meist nur von kurzer Dauer und verblasst schnell. Die innere Leere kehrt zurück und der Wunsch nach weiterem Konsum kann zu einem Teufelskreis werden.

Die Gesellschaft ist oft von einer Konsumkultur geprägt, die uns suggeriert, dass materieller Besitz und äußerlicher Erfolg der Schlüssel zum Glück sind. Die sozialen Medien, die suggerieren bestimmte Produkte zu besitzen oder einem bestimmten Lifestyle zu folgen, verstärken den Wunsch nach mehr Konsum. Doch diese äußere Befriedigung kann nicht das innere Glück ersetzen.

Statt die innere Leere durch äußere Gegenstände zu kompensieren, sollten wir uns Zeit nehmen, um diese Gefühle zu verstehen und zu akzeptieren. Innere Leere kann ein Hinweis darauf sein, dass wir uns in unserem Leben nicht erfüllt fühlen, uns selbst vernachlässigen oder uns von unseren wahren Werten entfernt haben. Es ist wichtig, sich die Zeit zu nehmen, um zu reflektieren und zu erkennen, was wirklich fehlt.

Fachleute empfehlen eine Verhaltenstherapie, bevor oder wenn eine Spirale der Kaufsucht besteht. In der Therapie lernen die Menschen, sich verdeckten Problemen und Gefühlen zu stellen. Dadurch werden sich ihres eigenen Verhaltens bewusst und lernen, es zu ändern. Da, ein Suchtgedächnis nicht zu löschen ist, ist leider die Rückfallgefahr allerdings hoch. Hier ein paar Alternativen zur Selbstreflexion, statt einzukaufen:

a. Achtsamkeit und Meditation: Achtsamkeitspraktiken können helfen, mit den Emotionen und Gedanken in Verbindung zu setzen, ohne sie zu bewerten. Meditation ermöglicht es, die innere Welt zu erforschen und sich bewusst zu werden, was wirklich gebraucht wird, um sich erfüllt zu fühlen.

b. Hobbys und Leidenschaften: Aktivitäten können ein Gefühl von Bedeutung und Freude geben und innere Leere allmählich füllen.

c. Soziale Verbindungen: Wahre Erfüllung entsteht oft durch unsere zwischenmenschlichen Beziehungen. Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen, sich in gemeinnützigen Aktivitäten einzubringen oder anderen zu helfen, kann uns ein Gefühl von Zugehörigkeit und Sinn vermitteln. Auch die Geistheilungstage bieten eine Möglichkeit, mit Menschen in Kontakt zu kommen und in die Tiefen seines Seins einzutauchen.