Gastbeitrag von Susan Froitzheim | Blog: Jesus Lopez | alle Blogartikel
Als Gastautorin heute Susan Froitzheim. Andrea und ich hatten das außergewöhnliche Privileg, Susan während der Dreharbeiten zur Sendung WurzlHeimat persönlich kennenzulernen.
Seit ihrer Kindheit verfügt Susan über mediale Fähigkeiten. Seit vielen Jahren vermittelt sie mit Liebe, Leichtigkeit und einer großen Portion Humor Botschaften aus der geistigen Welt. In ihren
Live-Veranstaltungen "Rendezvous mit dem Jenseits®" und bei persönlichen Jenseitskontakten gibt sie Hinterbliebenen Einblicke und Hinweise von ihren verstorbenen Liebsten. Susan findet das
Wesentliche im Unsichtbaren! Ihre Bücher
"Das 1×1 der Unsterblichkeit" sowie "Das 1×1 der Engelkommunikation" ermöglichen ihren Lesern einen neuen Blickwinkel auf das Leben und öffnen Türen zu anderen Perspektiven.
Jeder ist medial!
Für mich bedeutet medial zu sein, dass ich nicht nur mit meiner Seele, sondern auch mit allen geistigen Helfern, meinem geistigen Team, meinen Engeln, aber auch mit Verstorbenen jederzeit im Kontakt stehen kann. Über diese mir geschenkte Medialität habe ich die Möglichkeit, mit jedem Geistwesen zu kommunizieren und deren hilfreiche Tipps und Sichtweisen für mich zu nutzen. Dies geschieht über unsere Hellsinne, die fest mit unserem physischen, aber auch mit unseren feinstofflichen Körpern verbunden sind.
Diese Hellsinne (Hellsehen, Hellriechen, Hellschmecken, Hellhören und Hellfühlen) besitzt ebenfalls jeder von uns. Weil es aber nicht einfach ist, diese hellsichtig empfangenen Botschaften von unserem Verstand zu unterscheiden, bleiben diese Fähigkeiten oft unbemerkt. Es gibt kein Schulfach, dass uns lehrt, wie und vor allem, dass wir den ganzen Tag hellsichtige Bilder und Zeichen empfangen. Deshalb bemerken wir solche Bilder im Kopf zwar, ordnen diese aber unserem Verstand und darüber vergangenen Erinnerungen zu. Einzig das Bauchgefühl (Hellfühlen) macht sich vereinzelt bemerkbar und wird trotzdem nicht als Hellsinn oder mediale Fähigkeit interpretiert und darüber meist ebenfalls ignoriert.
Oft rutscht die Medialität erst dann in den Vordergrund unseres Lebens, wenn wir eine Art Schockerlebnis, z. B. den Tod eines geliebten Menschen, verarbeiten müssen, was unseren Alltag schwer erschüttert. In solchen Momenten beginnen wir uns sowie den Sinn unseres Lebens zu hinterfragen. Größtenteils stellen wir dann unser bisheriges Leben komplett infrage. Wir empfinden unser Leben als ungerecht und quälen uns mit Schuldgefühlen herum. Gleichzeitig erfahren wir, überwiegend göttliche und jenseitige Hilfe und Zeichen, die wir als Zufall oder Einbildung abtun. Mit der Zeit beginnen wir nach dem Unsichtbaren zu suchen, nach dem Göttlichen im Universum, um den Sinn hinter unseren Erfahrungen für uns besser zu verstehen. Dann werden unsere Medialität sowie die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod zu unserem letzten Rettungsanker.
Der erste Schritt in Richtung deiner eigenen Medialität ist, zumindest die Möglichkeit offenzuhalten, dass auch du medial bist. Wenn du nicht daran glaubst, verbaust du dir unbewusst den Zugang zu deiner feinstofflichen Wahrnehmung und deinen Hellsinnen. Unbewusst nehmen wir vieles wahr, mehr, als wir bewusst jemals realisieren. All dies geschieht unbewusst, bis zu dem Zeitpunkt, an dem du dich entscheidest, bewusst mit deiner Medialität besser verstehen zu wollen.
Deine medialen Gaben zu entfalten bedeutet nicht, dass du eines Tages als Medium arbeiten solltest. Es geht einzig darum, deine Fähigkeiten zu verstehen und wie du mit diesen, auch in deinem Alltag arbeiten kannst, um mehr in deine persönliche Balance zu gelangen. Das wird dazu beitragen, dein Bewusstsein zu erweitern, deinen Lebenssinn besser zu erkennen und darüber im tiefen Vertrauen und in der Anbindung an alles Universelle, deinen Weg gehen zu können.
Oft machen wir den Fehler, so sein zu wollen wie andere. Doch deine Medialität, deine Gaben und Fähigkeiten sind einzigartig, genauso wie du selbst. Du musst verstehen, wie besonders du bist, obwohl andere es nicht verstehen. Es ist wichtig zu erkennen, dass du alle Fähigkeiten und Gaben in dir trägst, auch wenn das für dich bisher unentdeckt blieb.
Erkenne deine Gaben und beginne, diese für dich zu trainieren. Lerne zu verstehen, wie und wann du hellsichtige Bilder, hellhörige Worte oder das Gefühl einer Umarmung von deinem geistigen Team, deinen Engeln oder aber deinen Verstorbenen erhältst.
Medialität ist ein ständiger Prozess, genauso wie unser Bewusstsein. Es hört nie auf! Du kannst den Prozess nur stoppen, indem du dich dagegen verschließt oder dich selbst einschränkst. Sei tolerant und feinfühlig mit dir selbst. Sei dankbar dafür, wer du bist und was du bereits erlebt hast.
Ja, es dauert, bis du die Botschaften und Zeichen unserer himmlischen Freunde für dich von deinem Verstand unterscheiden kannst. Aber es lohnt sich, dranzubleiben und täglich mit allem Göttlichen zu trainieren. Du lernst darüber, deine Wahrheit zu spüren, zu erkennen und endlich deiner Seele ein Stück näherzukommen.
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