Comiccover: The Healer Jesus Lopez
Nummer: 15
Name: Jenseitskontakt
Genre: Comic-Cover-Storytelling
Veröffentlicht am 01.07.2024.
Copyright © Comiccover & Text: Jesus Lopez
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Comic Geschichte Nummer 15
Zu Beginn seiner Karriere als Geistheiler besuchte ein enger Freund Jesus, um ihm seine neue Freundin vorzustellen. Der Freund hatte seiner Freundin bereits viel über Jesus und seine Arbeit als Geistheiler erzählt, was ihr Interesse geweckt hatte. Sie war sehr gespannt darauf, einen echten Geistheiler kennenzulernen. Vorab hatte der Freund Jesus telefonisch gefragt, ob er eine Sitzung für seine Freundin durchführen könne, um sie zu überraschen.
Bei Kaffee und Kuchen kamen die drei schnell auf spirituelle Themen zu sprechen. Die Freundin zeigte großes Interesse, und Jesus bot ihr eine kostenlose halbstündige Heilsitzung an. Begeistert nahm sie das Angebot an, während Pedro auf der Terrasse wartete.
„Bitte leg dich einfach auf die vorbereitete Liege hin und entspann dich“, sagte Jesus nach einem kurzen Vorgespräch. Der Heiler Jesus Lopez begann mit seiner Heilarbeit. Schon kurz nach Beginn der Sitzung tat sich erstaunlicherweise ein helles Licht auf und es ergab sich ein Jenseitskontakt. Jesus sah ihn mit seinem dritten Auge klar und deutlich.
Anhand des hohen Lichtgrades erkannte Jesus, dass der Verstorbene zu Lebzeiten ein sehr gläubiger Mensch gewesen war. Das Licht gläubiger Verstorbener leuchtet heller, wenn sie auf die andere Seite gehen. Zudem zeigte er sich in der Form und Kleidung, die er zu Lebzeiten getragen hatte. Die meisten Erscheinungen Verstorbener sind undeutlicher, und die Kommunikation ist schwieriger. Mit seinem Licht vermittelte der Geist, dass er der Großvater der Enkelin war. Außerdem strahlte er viel Licht und Liebe für seine Enkelin aus. Die gesamte Situation wurde innerhalb von Bruchteilen von Sekunden wahrgenommen.
„Sei willkommen!“, begrüßte der Geistheiler Jesus Lopez den Verstorbenen. „Was für eine Botschaft kann ich deiner Enkelin überbringen?“
Der Großvater vermittelte klar und deutlich die Worte: „Richte meiner Enkelin aus, dass es mir gut geht.“
Jesus kam sich veräppelt vor: „Hast du keine weiteren Informationen für mich? Eine solche Aussage vermitteln 08/15 Medien. Das ist eine sehr allgemeine Aussage.“
„Nein“, erwiderte der Geist, „das ist alles.“ Und war schon dran zu gehen.
„Bitte bleib in der Nähe, falls ich weitere Antworten benötige.“
Der Großvater nickte zustimmend, aber beide wussten im selben Augenblick, dass es nicht dazu kommen würde. Jesus war gespannt, ob die Enkelin ihren Großvater ebenfalls bemerkt hatte und was sie ihm erzählen würde. Der Rest der energetischen Sitzung verlief entspannt ab.
Nach der Heilsitzung setzten sie sich auf das Sofa und unterhielten sich über ihre Erfahrungen. Sie erzählte über ihre Erlebnisse, von Farben und Formen, die sie gesehen hatte.
„Was ist mit deinem Großvater?“, fragte Jesus etwas ungeduldig. Sie schien das Tiefgreifendste der Geistheilung nicht mitbekommen zu haben.
„Meine Eltern wollen immer, dass ich ihn mit ihnen am Wochenende besuche, aber ich mag nicht so“, erzählte sie.
Bevor sie weiterreden konnte, sagte Jesus: „Nicht der Großvater. Der andere.“
Überrascht hielt sie sich die Hand vor den Mund und sagte: „An ihn hatte ich jetzt überhaupt nicht gedacht.“
Tränen stiegen ihr in die Augen, und sie fragte neugierig, wie er ausgesehen habe. Jesus beschrieb ihren Großvater so, wie er ihn in seiner letzten menschlichen Form gesehen hatte. „Ja, das scheint er gewesen zu sein“, antwortete sie.
„Er war hier und hat eine Botschaft für dich hinterlassen. Möchtest du sie hören?“, fragte Jesus.
Schluchzend nickte sie.
Verunsichert durch ihre Emotionen und die kurze Botschaft, erklärte Jesus: „Er gab mir nur einen Satz für dich mit, aber er meinte, du würdest verstehen, was er damit meint.“ Er zögerte und fuhr dann fort: „Ich soll dir ausrichten, dass es ihm gut geht.“
In diesem Moment konnte sie ihre Gefühle nicht mehr zurückhalten und begann heftig zu weinen. Jesus reichte ihr Taschentücher, und während sie ihre Tränen abwischte, erzählte sie:
„Als kleines Mädchen besuchte ich meinen Großvater fast täglich. Ich liebte ihn von ganzem Herzen und wir spielten meistens zusammen. Mit acht Jahren erkrankte mein Großvater an Krebs und baute
stark ab. Er kam ins Krankenhaus und meine Eltern besuchten ihn regelmäßig. Ich wollte ihn auch unbedingt besuchen, aber meine Eltern wollten mich schützen. Sie wollten, dass ich ihn in guter
Erinnerung behalte und nicht in seinem verfallenen Zustand. Er verstarb nach kurzer Zeit im Krankenhaus. Seit dem Tag an habe ich mich immer wieder gefragt:
Geht es meinem Großvater nach dem Tod gut?“
Epilog
Seit jenem Tag ist die Frage aus ihrem Bewusstsein verschwunden und sie geht nun befreiter durchs Leben.
Doch für den Heiler Jesus bleiben einige Fragen offen:
Inwieweit wurde dieses Erlebnis von der geistigen Welt vorbereitet?
Wie hat die Auflösung das Schicksal der Frau beeinflusst?
Was hat sich durch die Auflösung der Blockade, bei dem Großvater in der geistigen Welt verändert?
Und die neueste Frage: Inwieweit wird dieser Erfahrungsbericht die Menschen berühren und Heilung in die Welt bringen?
Weitere Comic Blogartikel
Die nächste Ausgabe erscheint am 01.08.2024 und wird sich mit der Wirkung von Gebeten und Segnungen befassen. Bis dahin können die letzten Comicgeschichten gelesen oder weitere Blogartikel entdeckt werden.
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Peregrine (Montag, 01 Juli 2024 17:48)
Von dem Erfahrungsbericht berührt mich die Wahrnehmung, und dass Vertrauen in die Übermittlung der (scheinbar) simplen Botschaft gesteckt wurde. Der eine Satz war energiegeladen.
Und ich frage mich, wenn wir tot sind, ob unsere Seelen im Jenseits sind, oder ob es das gar nicht gibt. Ob es nur Diesseits gibt und wir deshalb auch im Diesseits bleiben, nur ohne Körper.
Erdaugäpfel können nur bestimmte Dinge sehen und Gehirne auch. Aber Wahrnehmung ist noch was anderes. Und das ist auch in dem Bericht so.