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Dürfen Kinder zum Geistheilungstag mit?
Als ich noch das Zentrum in Düsseldorf leitete, organisierte ich zeitweise Meditationen speziell für Kinder, die entsprechend altersgerecht gestaltet waren. Dabei hatten Eltern sogar die Möglichkeit, gemeinsam mit ihren Kindern teilzunehmen.
Allerdings sind Kinder zu den Geistheilungstagen nicht zugelassen. Diese Veranstaltungen beinhalten nicht nur entspannende Meditationen, sondern auch tiefgreifende Prozesse, die für Kinder ungeeignet sind oder sie sogar verstören könnten. Auch wenn einige Eltern davon ausgehen, dass ihr Kind damit umgehen kann, ist für die Spiritual-Awakening-Healing Sessions eine gewisse Reife erforderlich. Selbst Erwachsene kommen manchmal, mit dem, was sie sehen, nicht klar und ich kann nicht absehen, was an diesem Tag passieren wird.
Daher rate ich generell davon ab, Kinder zu den Geistheilungstagen mitzubringen. Stattdessen weise ich auf die Möglichkeit einer Einzelsitzung hin, die besser auf die Bedürfnisse des Kindes und seine Entwicklungsstufe abgestimmt werden kann.
Geistheilung bei Kindern
Die beste Form der Geistheilung, die man einem Kind zuteilwerden lassen kann, ist bedingungslose Liebe und die stete Verfügbarkeit, besonders in schwierigen Situationen. Erst wenn ein Kind unter Krankheit, starkem Stress leidet, ein außergewöhnlich hohes spirituelles Interesse zeigt oder die Pubertät durchläuft, empfehle ich eine Geistheilungssitzung. Diese Empfehlung sollte jedoch nur umgesetzt werden, wenn das Kind selbst den Wunsch äußert oder im Vorfeld ärztlicher Rat eingeholt wurde.
Oft spiegeln sich familiäre Themen direkt im Verhalten und Wohlbefinden des Kindes wider. Kinder sind äußerst sensibel und können durch Ungleichgewichte zwischen den Elternteilen oder innerhalb der Familie selbst aus dem Gleichgewicht geraten. Wenn ich Einzelsitzungen mit Kindern anbiete, geht es auch darum, vielleicht Familienstrukturen zu ändern. Nicht immer sind die Eltern dazu bereit oder können es.
Ich bin nicht als Richter positioniert, sondern gebe lediglich mögliche Empfehlungen ab. In der Regel haben alle Eltern bereits vorher Fachleute wie Ärzte und Kinderpsychologen konsultiert. Die Suche nach einem Geistheiler ist nicht als Ersatz gedacht, sondern als zusätzliche Hilfestellung. Es besteht keine Konkurrenz zwischen einem Geistheiler und Fachleuten, sondern es wird ein komplementärer Ansatz verfolgt, um das Wohlbefinden des Kindes ganzheitlich zu unterstützen.
