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Psychokardiologie und Geistheilung

Wie die Seele das Herz beeinflusst

Im Bereich der Geistheilung ist bereits bekannt: Herz und Seele sind eng miteinander verbunden. Die junge Disziplin der Psychokardiologie erforscht, wie stark sie aufeinander reagieren. Sie geht der Frage nach, wie psychische Belastungen mit der Gesundheit des Herzens in Wechselwirkung stehen. Zugleich untersucht sie, welche psychischen Herausforderungen Herzpatienten häufig nach schweren Eingriffen durchleben.

Herz und Psyche

Studien zeigen, dass chronischer Stress, Depressionen oder erlebte Traumata erhebliche Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System haben und das Risiko für Herzkrankheiten wie Bluthochdruck und Herzinfarkte erhöhen. Doch die Wechselwirkung geht in beide Richtungen: Menschen, die einen Herzinfarkt oder eine Herzoperation hinter sich haben, leiden oft unter Albträumen, Ängsten und Schlafstörungen. Viele von ihnen entwickeln posttraumatische Belastungssymptome – eine Folge der lebensbedrohlichen Erfahrung und des Gefühls, vollkommen ausgeliefert zu sein, beispielsweise an die Maschinen und das Personal auf der Intensivstation.

Psychische Belastungen nach Herzoperationen

In Deutschland sind rund 1,7 Millionen Menschen jährlich von Herzerkrankungen betroffen. Jede fünfte bis zehnte Person, die einen Herzinfarkt überlebt oder eine Operation am Herzen durchgemacht hat, entwickelt danach Symptome wie Ängste, Depressionen oder eine Übererregbarkeit. Diese Symptome verstärken nicht selten das Risiko für erneute gesundheitliche Komplikationen.

 

Die psychischen Belastungen nach einem Herzinfarkt oder einer Herzoperation sind vielfältig. Viele Herzpatienten, die auf eine Herz-Lungen-Maschine angewiesen waren oder reanimiert werden mussten, berichten von intensiven Ängsten und Alpträumen. Der Aufenthalt auf der Intensivstation kann das Gefühl der Hilflosigkeit verstärken, und Geräte wie Herzschrittmacher oder Defibrillatoren lösen bei manchen Unruhen oder sogar Panik aus, da der Gedanke an einen erneuten Schock oft eine tiefe Angst vor weiteren Vorfällen auslöst.

Was ist Psychokardiologie?

Psychokardiologie untersucht den Zusammenhang zwischen psychischen Belastungen und Herzgesundheit. Forschungen zeigen, dass negative Emotionen wie Stress, Angst, Depressionen und soziale Isolation das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen können. Chronischer Stress führt etwa zu einer dauerhaften Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol. Diese können Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte und Entzündungen fördern, welche als Risikofaktoren für Herzinfarkte und Schlaganfälle gelten.

 

Die Psychokardiologie hat das Ziel, nicht nur die körperlichen Symptome von Herzerkrankungen zu behandeln, sondern auch die psychischen Auslöser zu finden. Es wird davon ausgegangen, dass eine ganzheitliche Herangehensweise – die körperliche, emotionale und soziale Faktoren integriert – die Genesung der Patienten nachhaltig verbessern kann.

Geistheilung und die Kraft des Geistes

Händeauflegen, spirituelle Heilung oder Geistheilung basieren darauf, dass die Gedanken und der Geist eine heilende Wirkung auf den Körper haben können. In den vergangenen Jahrzehnten haben Studien jedoch gezeigt, dass der Glaube und die innere Überzeugung einen positiven Einfluss auf den Heilungsprozess haben können.

 

Die Grundidee der Geistheilung ist, dass ein harmonisches und positives inneres Gleichgewicht die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. Praktiken wie Meditation, Gebet, Visualisierung und Atemübungen zählen zur Geistheilung. Sie zielen darauf ab, das Wohlbefinden zu steigern und die Selbstheilung auf mentaler, emotionaler und körperlicher Ebene zu unterstützen.

Verbindung von Psychokardiologie und Geistheilung

Die Psychokardiologie setzt bei der wissenschaftlichen Untersuchung der Interaktion zwischen Psyche und Herz an, während die Geistheilung gezielte Methoden anbietet, um diese Verbindung zu stärken. Folgende Aspekte verdeutlichen das Potenzial dieser Kombination:

  • Stressabbau: Die Psychokardiologie zeigt auf, dass chronischer Stress das Herz stark belastet, indem er den Blutdruck und die Entzündungswerte erhöht. In meiner Praxis als Geistheiler erlebe ich immer wieder, wie Klienten nach einer energetischen Einzelsitzung entspannen und sich sogar die Spannungen im Gesicht lösen. Neben der energetischen Beeinflussung des Systems gibt es Geistheilungspraktiken wie Meditation und Achtsamkeitstraining um Stress zu reduzieren und die kardiovaskuläre Gesundheit zu fördern.

  • Selbstheilungskräfte aktivieren: Ein wichtiger Ansatz der Geistheilung ist, den Menschen in die Lage zu versetzen, seine eigenen Heilungskräfte zu aktivieren. Durch das Lösen der Erschöpfung und den Aufbau neuer Energien gibt es durch die Prozesse neue Perspektivwechsel, mehr Leichtigkeit und Hoffnung. Dies passt zur Psychokardiologie, die oft betont, dass innere Ressourcen wie Optimismus, Vertrauen und Hoffnung eine bedeutende Rolle bei der Genesung spielen.

  • Prävention durch emotionale Balance: Die Psychokardiologie legt besonderen Wert auf die emotionale Stabilität, da negative Emotionen wie Depressionen und Ängste Risikofaktoren für Herzerkrankungen sind. Hier kann Geistheilung helfen, indem sie Techniken vermittelt, um inneren Frieden und eine stabile Gefühlslage zu fördern. Durch Geistheilungssitzungen vor einer Operation fühlen sich die Patienten gestärkt und sind zuversichtlicher, eine Operation besser zu überstehen. Die Wissenschaft bleibt es der Geistheilung schuldig, zu beweisen, dass es sich dabei nicht nur um einen Placeboeffekt handelt. 

  • Die soziale und spirituelle Unterstützung: Der Mensch als soziales Wesen profitiert stark von positiven sozialen Beziehungen, was in der Psychokardiologie bereits umfassend dokumentiert ist. Geistheilung integriert häufig Gemeinschaftserlebnisse und spirituelle Rituale, die das Gefühl von Zugehörigkeit und Unterstützung stärken können. Dies erlebe ich auch immer wieder bei den Geistheilungstagen

Wissenschaftliche Erkenntnisse und Kontroversen

Die Wissenschaft hat bereits viele Erkenntnisse über die psychologischen und sozialen Faktoren von Herzkrankheiten gesammelt. Auch Studien über Meditation, Achtsamkeit und sogar Gebet als unterstützende Therapie bei Herzerkrankungen zeigen vielversprechende Ergebnisse. Die Wirkung der Geistheilung ist jedoch nach wie vor umstritten und schwer zu messen, da sie sehr subjektiv und, nach Meinung von den Wissenschaftlern, oft von individuellen Überzeugungen abhängig ist.

 

Einige Wissenschaftler argumentieren, dass die positiven Effekte der Geistheilung nicht direkt auf eine „heilende Kraft“ zurückzuführen sind, sondern auf das Gefühl von Hoffnung und positiver Erwartung, das dabei erzeugt wird – also einen Placebo-Effekt. Doch auch der Placebo-Effekt zeigt, dass der Glaube an Heilung erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann wie der Arztkittel.

 

Angesichts dessen erlebe ich als Geistheiler immer wieder Klienten, die eine Sitzung bei mir ausprobieren und überrascht sind, wie stark die Wirkung ist und es nichts mit einem Placebo zu tun hat. Viele sind erstaunt darüber, wie unmittelbar sich innere Ruhe und Erleichterung einstellen, und wie sich oft auch körperliche Beschwerden lindern.

 

Es wäre wünschenswert, wenn die Psychokardiologie den Ansatz der Geistheilung in ihre Forschung integriert, um Patienten ganzheitlicher zu unterstützen. Ein vielversprechender Schritt in diese Richtung ist bereits die Methode des »Healing Touch«, die in der Krankenpflege zunehmend als Modell für angewandte Geistheilung in der Medizin genutzt wird.

 

Leider wird Geistheilung im medizinischen Bereich oft noch skeptisch betrachtet und als unseriös abgetan. Statt sich auf den potenziellen Nutzen für die Patienten zu konzentrieren, steht häufig der Status quo der konventionellen Medizin im Vordergrund. Dabei könnte die Geistheilung für viele Patienten eine wertvolle Ergänzung sein und ihre Selbstheilungskräfte auf natürliche Weise aktivieren. Eine Öffnung gegenüber dieser zusätzlichen Methode würde nicht nur den Heilungsprozess stärken, sondern auch das Vertrauen der Patienten in ihre eigene Gesundheit fördern.

Über den Blogautor und Geistheiler

Geistheiler Jesus Lopez bei einer Einzelsitzung

Der Geistheiler Jesus Lopez hat seine Gabe schon in der Kindheit wahrgenommen und geht seiner Berufung als Geistheiler nach. Er informiert in seinen Blogartikeln über Geistheilung und die verschiedenen Ansätze und Möglichkeiten. Mit seinen Beiträgen möchte er mehr Klarheit in das Thema Energieheilung und Händeauflegen bringen. Hauptberuflich arbeitet er in seiner Praxis in Bergheim. Der nächste Geistheilungstag in Bergheim findet am Samstag statt.


Mehr über: Jesus Lopez | Rezensionen | Einzelsitzungen | eigene Comicreihe The Healer


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