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The Healer Jesus Lopez Nr. 22

Comiccover, The Healer Jesus Lopez, Nr. 22
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Comiccover: The Healer Jesus Lopez
Nummer: 22
Name: Spinnen

Genre: Comic-Cover-Storytelling

Veröffentlichung: 01.02.2025

 

Text, Idee & Copyright: 
Alle Texte, Konzepte und Ideen in diesem Comic unterliegen dem Urheberrecht von Jesus Lopez. Das Comiccover wurde auf der Grundlage seines Auftrags erstellt.
Alle Rechte vorbehalten. 

 

Alle Ausgaben sind hier zu finden: The Healer Jesus Lopez.


The Healer Jesus Lopez 22 - Spinnen

Eines Tages kam eine Klientin zu dem Geistheiler Jesus Lopez. Sie litt seit längerer Zeit unter starken Schmerzen in den Beinen und wollte sehen, ob geistige Heilung helfen könnte. Jesus legte ihr nach dem Vorgespräch die Hände auf und konzentrierte sich auf ihr energetisches Feld. Doch was er wahrnahm, erstaunte ihn.

 

Als er tiefer in ihren Körper hineinspürte, bemerkte er, dass ihr gesamtes energetisches System von unzähligen Löchern durchzogen war. Er öffnete mehrmals die Augen, um sich zu vergewissern, dass ihr physischer Körper intakt war. Doch sobald er sich wieder auf ihr Energiefeld konzentrierte, waren die Löcher erneut sichtbar.
Wie kann das sein?

 

Er fühlte tiefer hinein und entdeckte dabei etwas Erschreckendes! Kleine energetische Spinnen, die sich in ihrem durchlöcherten Energiesystem eingenistet hatten. Er konnte es kaum glauben.
„Spinne ich jetzt?“, dachte er.

 

Doch er riss sich zusammen und errichtete zunächst einen energetischen Schutzschild. Während er seine Gedanken ordnete, fragte er sich, wie so etwas möglich war. In all den Jahren als Heiler hatte er viel erlebt, aber dies war eine neue Dimension. Wie sollte er es der Klientin erklären? Und warum hatte sie selbst nichts davon bemerkt?
Diese Höhlenstruktur in ihrem Energiekörper musste sich über Jahre hinweg gebildet haben.
Wieso hatte sie nichts davon erzählt? Und wie konnte er jetzt helfen?

 

Die Spinnen verhielten sich zunächst passiv. Jesus versuchte, telepathischen Kontakt mit ihnen aufzunehmen.

„Wie seid ihr hierhergekommen?“, fragte er. Aber er erhielt keine Antwort.

Er änderte seine Strategie: „Ihr müsst diesen Körper verlassen.“

Dieses Mal kam eine Reaktion. „Nein. Das ist unser Zuhause.“

„Nein! Dies ist nicht euer Körper. Ihr habt hier nichts zu suchen“, forderte Jesus mit Nachdruck.

Doch es war hoffnungslos. Nach mehreren Versuchen kamen sie zu keiner Einigung.

 

Jesus überlegte nach weiteren Lösungsmöglichkeiten. Er wandte sich an seinen Geistführer, doch dieser war ebenso ratlos. Weitere Helfer aus der geistigen Welt wurden gerufen, aber auch sie waren überrascht.
Also ging Jesus ins tiefe Gebet und bat Gott um Rat. Doch er wurde abgeblockt. Er sollte die Lösung selbst finden, lautete die kurze Antwort. 

 

Da ein sofortiges Gegenmittel nicht verfügbar war, musste Jesus drastischere Maßnahmen ergreifen.
Er nahm eine der energetischen Spinnen und steckte sie in einen energetisch erschaffenen Behälter und übergab sie an sein spirituelles Forschungsteam. Vielleicht können sie eine Lösung finden. Doch ihm wurde mitgeteilt, das würde Zeit benötigen. Sie wüssten gerade auch nicht weiter. 

 

Ihn blieb keine andere Wahl. Zum Wohle seiner Klientin war er nun gezwungen, einschneidende Maßnahmen zu ergreifen. Auf astraler Ebene erschuf Jesus mit der Kraft seines Geistes einen Flammenwerfer:

„Letzte Warnung! Verschwindet oder werdet bekämpft!“

Doch die Spinnen ignorierten ihn. 

 

Also setzte er seinen entwickelten Flammenwerfer ein und verbrannte jede einzelne Spinne. Er durchsuchte die energetischen Höhlengänge, um sicherzugehen, dass keine Spinne übrig blieb. Dabei empfand er Mitleid, doch er wusste, dass die Klientin nicht ohne Grund zu ihm gekommen war. Heute war er unerwartet zum energetischen Kammerjäger geworden.

 

Nachdem die Spinnen entfernt waren, unterstützte er den Heilprozess des Energiekörpers durch das Händeauflegen.

Die entstandenen Wunden sollten sich von selbst schließen. Dann bat er die Klientin, langsam aufzustehen.

Sie wirkte erleichtert. „Ich fühle mich viel besser! Etwas hat sich verändert. Was hast du wahrgenommen?“

Jesus zögerte. „Lass uns das beim nächsten Mal besprechen. Ich muss die Sitzung erst selbst verarbeiten.“

Die Klientin bestand darauf. „Es war doch nichts Schlimmes, oder? Ich möchte es wirklich wissen.“

„Es war … unerwartet. Aber nichts, was mit einer Krankheit zu tun hätte.“

„Ich arbeite selbst spirituell. Ich komme mit allem zurecht!“

Jesus wusste, dass die Wahrheit selbst den stärksten Menschen erschüttern konnte.

„Okay. Es ist dein Körper, du hast das Recht, alles zu erfahren. Aber bevor ich dir mehr erzähle:
Hast du eine besondere Verbindung zu Spinnen?“

Die Frau erschrak. Dann weiteten sich ihre Augen. „Aha … Vielleicht meinst du Folgendes.“

 

Sie erzählte: „Vor 15 Jahren war ich im Urlaub und machte eine Bootstour. Am Strand lief ich barfuß entlang und trat versehentlich auf eine dicke Spinne. Ich erschrak sofort und ekelte mich so sehr, dass mir plötzlich schwindelig wurde. Ich wurde ins Hotelzimmer gebracht und bekam Fieber. Ein Arzt wurde gerufen, aber er konnte nichts feststellen. Er gab mir vorsichtshalber eine Spritze. Seit diesem Tag ging es mit mir gesundheitlich bergab. Ich war auch beim Tropeninstitut, aber sie fanden nichts. Ich habe oft zur Mutter Maria gebetet, und danach ging es mir immer besser. Vor ein paar Jahren auf einer Esoterikmesse ließ ich eine Augendiagnostik machen. Dort sagte man mir, dass ich irgendwann mit Spinnengift in Kontakt gekommen sein muss.“

Sie sah Jesus fragend an. „Und was genau hast du wahrgenommen?“

Epilog

Ein Monat war vergangen, bevor die Frau sich entschied, einen neuen Termin zu vereinbaren. Sie hatte den Schock erst einmal verarbeiten müssen. Wie erwartet, hatte sie die Offenbarung zu den Spinnen nicht leicht verkraftet.

„Eigentlich wollte ich nicht wiederkommen. Aber da du überprüfen wolltest, ob und wie die Heilung voranschreitet, bin ich doch hier“, sagte sie zögerlich.

 

Jesus hatte in der Zwischenzeit keine neuen Informationen von seinem Heilerteam erhalten. Trotzdem begann er die Sitzung, um ihren Genesungsprozess zu überprüfen. Er nahm wahr, dass die Selbstheilungskräfte aktiviert wurden und die energetischen Löcher sich schrittweise schlossen. Es war ein gutes Zeichen.

 

Um sicherzugehen, ging er noch einmal tiefer in ihr Energiefeld. Mit dabei sein Flammenwerfer, falls es nötig sein sollte. Doch dieses Mal konnte er keine energetischen Spinnen mehr finden. Er hatte sie wirklich alle erwischt. Doch dann stockte er. Etwas war noch da. Er hatte etwas übersehen!

 

In den verbliebenen Höhlen lagen Spinneneier verborgen. Eine neue Brut wartete darauf, sich zu entwickeln. Ohne lange zu überlegen, aktivierte Jesus erneut seinen Flammenwerfer. Mit präziser Konzentration verbrannte er die letzten Überbleibsel der Angreifer, bis nichts mehr übrig war. Dieses Mal sollte es endgültig sein.

Reflexionen nach der Heilsitzung

Jesus schrieb seine Erlebnisse und die Fragen, die sich ihm nach den Erlebnissen stellten, nieder.

Wenn es energetische Spinnen gibt, existieren dann auch andere parasitäre Wesen, die auf energetischer Ebene Menschen befallen können? Und wie könnte ihm diese Erfahrung in Zukunft weiterhelfen?

 

War der Einsatz des energetischen Flammenwerfers wirklich die beste Lösung? Oder hätte es einen sanfteren Weg gegeben, die Spinnen zu vertreiben? Gegenwärtig war es die beste Lösung und es hatte geholfen. Doch die Frage blieb: Wie waren die Spinnen überhaupt dahin gekommen?

 

Es bestand natürlich die Möglichkeit, dass die verstorbenen Spinnen aus einem unbekannten Grund energetische Eier abgelegt hatten. Für Jesus ergab sich eine deutlichere und bodenständigere Erklärung:
In vielen spirituellen Lehren heißt es, dass starke Emotionen oder gedachte Felder Energien erschaffen, die sich dann als eigenständige Wesen manifestieren können. Durch den Schock hatte sie unbewusst ein inneres Drama erschaffen, das sich als energetische Spinnen manifestierte.

 

In der Medizin gibt es immer wieder Fälle, in denen der Körper sich selbst schädigt. Autoimmunreaktionen, bei denen das Immunsystem gegen den eigenen Körper kämpft. Ähnlich wurde wohl durch den Schock und die Angst, die Spinnen durch das Unterbewusstsein erschaffen. Das eigene Energiesystem der Frau wurde durch die erschaffenen Angstwesen angegriffen und hatte es, wie ein „Höhlensystem“ durchlöchert.

 

Der Heiler Jesus kann diese Begabung bewusst nutzen. Er hatte nichts anderes bei der Einzelsitzung gemacht. Mit der Kraft seiner Gedanken erschuf er den energetischen Flammenwerfer. Doch solche Entitäten lösen sich auf, sobald ihre Aufgabe erfüllt ist – ähnlich wie ein Traum, der verblasst, wenn man aufwacht. Aber im Vergleich zur Frau erschuf er keine neuen Lebewesen, die noch Nachwuchs produzieren. Weitere Gedanken dazu würde er sich zu einem späteren Zeitpunkt machen und schloss sein Notizbuch.

 

Er bewunderte die Frau dafür, dass sie sich trotz ihrer Ängste ein weiteres Mal auf den Weg gemacht hatte. Von ihr kann man viel lernen: Wer sich seinen eigenen Schatten stellt, hat die Chance, sie aufzulösen. Wer jedoch versucht, sie zu ignorieren, wird von ihnen verfolgt. Dunkelheit verschwindet nicht durch Angst, sondern nur, indem man sich ihr mutig stellt. Wahre Heilung passiert manchmal auf einer ganz anderen Ebene als gedacht und erfordert Nachsorge.


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Kommentare: 2
  • #1

    Peregrine (Samstag, 01 Februar 2025 21:03)

    Die Horror Comicgeschichte hat mir gut gefallen und ich musste sie mehrmals lesen, weil ich am Anfang immer nur gedacht habe 'Ew!!!' aber wegen dem Höhlensystem und den Eiern, obwohl der physische Körper ja in Ordnung war. Trotzdem hatte ich wie auf dem Comiccover erst die ganzen Löcher am Körper in der Vorstellung.

    Und was ich interessant finde ist das mit Heilung auf verschiedenen oder anderen Ebenen. Dass dort, wo sich ein Problem äußert nicht auch die Ursache sein muss.

  • #2

    Ina (Sonntag, 02 Februar 2025 18:18)

    Als Heiler oder Heilerin ist es immer wieder spannend, welche Ursachen für Krankheiten oder Unstimmigkeiten sich bei einer Sitzung zeigen.
    Ich habe ähnliches erlebt. Unsere Arbeit ist ein wenig wie Detektivarbeit. Es ist immer spannend, und manchmal zeigen sich seldsame Lösungen...
    Liebe Grüße,
    und danke fürs Teilen.